Seerosen
Entern
Beharrlich
Alle
Süßwasser
Trotz
Ihrer
Angst
Nicht
Eine
Chimäre,
Kurzzeitig
Hoffend,
Aufzuhalten.
Reihum
Duft
Tarnend
Zieht
Übeltäter
Regen
Im
Celophanmantel
Hinterher
!
(Eva B.)

Sonntag, Juli 15, 2007

Hallalli. Falls es jemanden interessiert, was ich so über das 'moderne' Büroleben mit Projekten usw. denke und was Herr DeMarco darüber geschrieben hat. Here you go...
Vielleicht fällt ja von Euch einem noch was dazu ein. Muss aber nich.

...na dann, frohe Woche!

Menschen können Veränderungen nur in Angriff nehmen, wenn sie sich sicher fühlen.
Fehlende Sicherheit bewirkt fehlende Risikobereitschaft.

Drohungen motivieren nur bedingt zu höheren Leistungen.
Eine Drohung kann noch so ernst sein wie sie will: Eine Aufgabe wird nicht termingerecht erledigt werden, wenn die veranschlagte Zeit zu knapp bemessen ist. Schlimmer noch:
Wenn das Ziel nicht erreicht wird, muss man seine Drohung womöglich wahr machen.

Reden ist Silber, zuhören ist Gold.

Produktivitätsverbesserungen erfordern langfristige Investitionen.

Trennen Sie nie ein funktionierendes Team.
Betrachten Sie ein eingeschworenes Team, das bereit und willens ist, ein neues Projekt in Angriff zu nehmen, als eines der Projektergebnisse.

Pathologische Politik gedeiht überall, auch in der gesündesten Organisation.
Man kann nicht erwarten, ein pathologisches Verhalten von unten her zu heilen.

Die Gefahr standardisierter Prozesse besteht darin, daß die Mitarbeiter wichtige Abkürzungsmöglichkeiten ungenutzt lassen.

Hochproduktive Projekte wenden anteilsmäßig sehr viel mehr Zeit für den Entwurf auf (als durchschnittliche Projekte).
Menschen unter Druck denken nicht schneller.

Mehrarbeit über einen längeren Zeitraum hinweg ist eine Methode zur Produktivitätssenkung.
Kurze Perioden der Anspannung können seine sinnvolle Taktik sein, weil sie die Konzentration der Mitarbeiter bündeln.
Vielleicht setzen Manager Druck deshalb so oft ein, weil sie nicht wissen, was sie sonst tun sollen, oder die schwierigeren Alternativen scheuen.
Ein schrecklicher Verdacht: Vielleicht steckt hinter Druck und Mehrarbeit der Grund, dass im Fall eines Scheiterns niemandem ein Vorwurf gemacht werden kann.

Zorn und Verachtung im Management sind ansteckend.

Es gibt keinen Beweis dafür, dass Geringschätzung Menschen jemals zu höheren Leistungen angespornt hätte.
Mehrdeutigkeit in der Spezifikation deutet auf einen Konflikt zwischen den verschiedenen Interessengruppen an einem System hin.

Eine Spezifikation, die keine vollständige Aufzählung der Ein- und Ausgaben enthält, ist ein Flop; sie erfüllt die Anforderungen an eine Spezifikation nicht einmal ansatzweise.
Niemand sagt einem, dass eine Spezifikation lausig ist. Die Menschen neigen dazu, die Schuld bei sich selbst zu suchen, nicht bei der Spezifikation.

Konflikt verdienen Respekt. Konflikte sind kein Zeichen für unprofessionelles Verhalten.
!Ganz wichtig: Wir stehen beide auf der gleichen Seite; es ist das Problem, das auf der anderen Seite steht.!

Nicht das was wir nicht wissen, bringt uns zu Fall, sondern das, was wir fälschlicherweise zu wissen glauben.

Die ideale Personalbesetzung erfordert über weite Strecken hinweg ein kleines Kernteam, das gegen Ende des Projekts (erst im letzten Sechstel der veranschlagten Zeit) um eine beträchtliche Zahl von Mitarbeitern ergänzt wird.

Manager, die in zerstörerischer Wut ihre Mitarbeiter quälen, tun das fast immer, weil sie Angst haben.
Zorn/Wut kann als Signal für Angst gelten.

"Straff und taff" ist eine Phrase, die tatsächliche bedeutet: eingeschüchtert und gescheitert. Leute, die für das Scheitern verantwortlich sind, benutzen sie.

Der Termin, Tom DeMarco, Verlag Hanser, 1998