Edward Tufte, berüchtigter Yale-Professor für Statistik, Grafik-Design und allerlei mehr, fasst diesen Punkt zu einem eingängigen Kampfruf zusammen: "Powerpoint is Evil". Er weist ganz richtig darauf hin, dass eine einfache Tabelle, die einen Satz Daten zur Verfügung stellt, ihre Informationen leichter zugänglich macht als grafische Darstellungen. Nicht nur ist die Tabelle komplexer und erlaubt raschere Kombinationen, vor allem ist jede Grafik immer schon eine Interpretation der Daten, die richtig oder falsch sein kann; die eindimensional macht, was mehrdimensional war; die Information als Ding präsentiert, das man durch seine Sinne als feststehenden, als gegebenen Gegenstand erfährt. Das aktive Lesen einer Tabelle dagegen führt zu einer Erzeugung von Information im Umgang mit ihr: Je besser dieser Umgang gelingt, desto besser war die Vermittlung der Information.
via http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/16782/1.html
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