Seerosen
Entern
Beharrlich
Alle
Süßwasser
Trotz
Ihrer
Angst
Nicht
Eine
Chimäre,
Kurzzeitig
Hoffend,
Aufzuhalten.
Reihum
Duft
Tarnend
Zieht
Übeltäter
Regen
Im
Celophanmantel
Hinterher
!
(Eva B.)

Freitag, August 16, 2002

oh mein gott!!! das ist einer - wenn nicht sogar DER - meiner lieblingsprofessoren. und ich hatte nur ne 3,8 bei dem und fand ihn "trotzdem" super. was für ein kranker typ muss dieser christoph sein?! ich hab diese vorlesung nicht gehört, aber eine ähnliche mit den grundlagen dazu.

diese nachricht ist schon 4 jahre alt. im sommerloch sollte ich etwas vorsichtigert sein mit dem "kölner express". hier eine erklärung des profs. (selbst noch nicht gelesen)

14.08.2002
Nur eine 2+, da schlug der Mathe-Streber zu

Köln – Der Hörsaal des Mathematischen Instituts der Uni zu Köln. An der Tafel steht Mathe-Professor Dr. Bernd Kawohl (49). Mehr als 100 Studenten hören seinen Vortrag über „Gewöhnliche Differenzialgleichungen“. Plötzlich geht ein Student mit strammen Schritt auf ihn zu.
Es ist Christoph H. (28). Nach Angaben seiner Kommilitonen ein „Streber“, der in jeder Arbeit ein „sehr gut“ haben wollte. Als sich der Professor zum Auditorium wendet, verpasst er ihm mit voller Wucht einen Fausthieb ins Gesicht.

Professor Dr. Kawohl (habilitierte in Erlangen, publiziert in vielen Sprachen) erinnert sich: „Meine Brille flog durch die Luft, ich taumelte. Ich fiel gegen die Tafel, spürte einen furchtbaren Schmerz im Gesicht.“ Dann soll Christoph H. gesagt haben: „Heute ist der Tag der Rache. Und das ist erst der Anfang.“

Jetzt landete die Sache vor Gericht. Der Professor: „Ich habe Angst, dass er in fünf oder zehn Jahren einen bewaffneten Überfall auf mich plant. Ich kann nicht mehr konzentriert vortragen, habe Angst, wenn ich Schritte hinter mir höre.“

Christoph H. auf der Anklagebank: „Ich habe viel gebüffelt. Er hat in der Prüfung Sachen gefragt, die nicht abgesprochen waren. Mein ganzer Hass auf die Uni konzentrierte sich auf Professor Kawohl.“ Grund für den Angriff: Er wollte eine „eins“ bekam von Kawohl nur eine „zwei plus“.

Nach der Tat ging H. erst mal zum Psychologen, ist heute an einer anderen Uni. Die Amtsrichterin verurteilte ihn wegen Körperverletzung zu einer Geldstrafe auf Bewährung. Doch der Professor ist damit noch nicht fertig. „Wegen des Vorfalls habe ich Schlaf- und Konzentrationsstörungen.“ Er begab sich im Institut für Psycho-Traumatologie in Behandlung. Für ihn ist klar: „Wir können keine Noten verschenken. Dieser Student hat einfach alles nur auswendig gelernt. Das reicht nicht für eine eins.“